Wie Apfelessig entsteht
Basis für die Herstellung ist Apfelsaft. Durch Hefe kommt die Gärung in Gang: Der enthaltene Fruchtzucker wird in Alkohol umgewandelt. Es entsteht Apfelwein. Mithilfe von Bakterien wird der Apfelwein schließlich zu Apfelessig. Die Hefen und Bakterien kommen ganz normal in der Luft vor. Um den Prozess zu beschleunigen, helfen die Hersteller mit Kulturen nach.
Was Apfelessig bewirken soll
Apfelessig wird oft als Allheilmittel gegen Alltagsbeschwerden empfohlen. Du kannst ihn einnehmen oder auch auf deine Haut auftragen. Er soll wirksam sein z. B. bei Kopf- und Halsschmerzen, Gelenkerkrankungen, Verdauungsbeschwerden, Insektenstichen, Muskelkrämpfen und Menstruationsbeschwerden. Es heißt, dass er das Immunsystem stärken, die Wundheilung fördern, Osteoporose vorbeugen, den Blutzucker- und den Cholesterinspiegel senken und sogar den Alterungsprozess verzögern kann. Auch Abnehmen mit Apfelessig wird oft empfohlen. Hinzu kommen Anwendungen in der Körperpflege etwa zur Gesichts- und Haarpflege.
Bislang durchgeführte Studien zur Wirksamkeit hatten nur geringe Zahlen an Teilnehmer*innen. Sie sind also wenig aussagefähig. Wenn es auch an Belegen für die Wirksamkeit derzeit noch fehlt: Entscheidend ist, ob Apfelessig ganz subjektiv dein Wohlbefinden steigert. Schaden kann er dir nicht, solange du ihn maßvoll genießt und ihn z. B. 3 x täglich zu den Mahlzeiten einnimmst. Das Grundrezept: 1 EL Apfelessig auf 1 0,25-L-Glas Wasser.