Ideen für die Brotdose: Gesunde Snacks für Kinder

Basics für die Brotdose: Ideen für den Alltag

Und täglich grüßt das Murmeltier – in diesem Fall die leere Brotdose: Da prallen manchmal Welten aufeinander. Das, was deine Kids sich wünschen, ist oft nicht gesund. Das, was gesund ist, braucht eine Menge Vorbereitungszeit. Und hey, alle Eltern wissen das: Zeit ist Mangelware, v. a. im Alltag und morgens vor Kita, Schule, Job.

Dabei lässt sich mit dem nötigen Wissen und ein paar gesunden Basics durchaus schnell etwas Gutes zaubern, das idealerweise nicht die Kitatasche verschmiert oder ausläuft, dazu nachhaltig ist – und an dem v. a. auch deine Kinder Geschmack finden.

Und vielleicht packst du dir selbst auch etwas ein. Denn was für die Kleinen gesund und lecker ist, tut auch den Großen gut. Zumal viele Kinder gerne das probieren, was ihre Eltern auch essen.

Gesunde Snacks: Warum eigentlich

5 am Tag – das kennst du sicher und ist eine gute Richtschnur für die Portionen Gemüse und Obst, die dein Kind – und übrigens auch du – täglich essen sollte. Je nachdem, wie lange dein Kind unterwegs ist, pack am besten einiges davon gleich mit in die Brotdose. Das Gute: Obst und Gemüse sind schön bunt; das mögen viele Kinder. Und Obst schön süß. Ebenfalls geeignet sind Vollkorn- oder Dinkelprodukte, Müsli, Milchprodukte oder gesunde Brotaufstriche. So ist dein Kind unterwegs mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt und kann jede Menge Energie für den Kita- oder Schulalltag tanken. Es gibt also genug tolle Ideen für die Brotdose.

Gesunde Snacks haben übrigens noch einen 2. positiven Effekt: Denn das, was kleine Kinder essen, prägt ihren Geschmack für später. Du kannst hier also einen guten Grundstock auch für eine gesunde Ernährung im Erwachsenenalter legen.

Viele Infos, Tipps und auch ein paar Rezepte zum Thema „Was ist gesund“ findest du übrigens auch in unserem Artikel „Gesunde Ernährung für Kinder“.

Weißt du wahrscheinlich, aber der Vollständigkeit halber hier noch die eher „No-gos“ für die Brotdose: Kekse, Cracker oder industriell gefertigte Produkte wie Müsliriegel sollten eher die Ausnahme bleiben, auch wenn viele Kinder das gerne mal einfordern, weil sie es beim einen oder anderen Kind in der Gruppe oder Klasse sehen. Auch die beliebten Quetschies sind nicht unbedingt 1. Wahl. Denn sie produzieren viel Müll. Selbstverständlich ist auch das ab und an völlig ok, nur sollte es nicht Hauptbestandteil der täglichen Snacks sein.

Herausforderung Alltag, Zeit und Ernährung

Easy – was gesund ist, wissen viele Eltern. Doch dann kommt das nachvollziehbare Argument: Aber ich habe nicht genug Zeit. Und alles am Vorabend vorbereiten, geht eben auch nicht, denn manches schmeckt dann einfach nicht mehr frisch.

Die Anforderungen an einen gesunden Snack sind hoch. Oft sind beide Eltern berufstätig und müssen viele Aufgaben parallel managen. Und die morgendlichen Launen der Kleinen sind auch nicht immer planbar und kosten an manchen Tagen mehr Geduld als eigentlich Zeit ist. Es sollte also schnell oder gut vorzubereiten sein – und vielleicht können sich sogar die Kinder beteiligen. Oft probieren sie lieber, wenn sie mitgeholfen haben. Sie sind stolz auf ihren selbst gemachten Snack und lernen gleichzeitig, wie gesunde Ernährung funktioniert.

Es kann auch helfen, die Zubereitung als festes Ritual in den Alltag zu integrieren. Dann geht es dir leichter von der Hand und die Kinder wissen, dass du gerade beschäftigt bist, weil du etwas für sie vorbereitest – und freuen sich im Idealfall auf den späteren Snack.

Je nachdem, was du einpackst, gibt es auch spezielle Behälter, die besonders auslaufsicher sind. Achte beim Kauf darauf. Denn sonst blüht dir nach dem Kita- oder Schultag erst einmal das Saubermachen der Tasche. Auch auf eine einfache Reinigungsmöglichkeit solltest du beim Kauf achten. Denn wenn eine Box zwar besonders hübsch aussieht, aber schwierig zu reinigen ist, kostet dich das wertvolle Zeit, die du lieber ins Gemüseschnibbeln investierst.