Pro und Contra der Organspende
Organspende ist ein emotionales Thema – nicht nur, weil es eine intensive Auseinandersetzung mit dem Tod bedeutet. Das eigene Lebensende in Verbindung mit der Hilfe für andere zu bringen, birgt Konfliktpotential. Ob du deine Organe nach dem Tod spenden möchtest oder nicht, kannst nur du für dich selbst entscheiden. Wichtig ist, dass du die Entscheidung zeitig triffst, damit deine Organe im Zweifelsfall einem leidenden Menschen helfen können. Denn: Falls du für Organspende bist und die Entscheidung nicht in einem Organspendeausweis oder im Organspende-Register festhältst, sind deine rettenden Organe für bedürftige Erkrankte leider verloren.
Wir verzichten bewusst darauf, eine Pro- und Contra-Liste aufzustellen und möchten dafür lieber unsere Mitarbeiter*innen sprechen lassen, die sich für eine Organspende entschieden haben:
- „Meine Freundin lebt seit 6 Jahren mit einem Spenderherz. Ohne die Transplantation wäre sie heute nicht mehr da. Viele andere warten leider vergeblich.“ (Andrea Winkler, Krankenhausabrechnung)
- „Im Himmel brauchst du deine Organe nicht. Schenke also anderen durch die Spende das Leben.“ (Johanna Grzyb, Krankenhausabrechnung)
- „Jeder kann urplötzlich in die Situation geraten, selbst ein Spenderorgan zu brauchen. Ich wäre in diesem Fall den Spendenden und der Familie unendlich dankbar.“ (Christian Kalinka, Informationstechnologie)
- „Ich finde es wichtig, dass sich auch junge Menschen mit dem eigenen Tod beschäftigen. Ich habe einen Ausweis und möchte alle Gleichaltrigen dazu auffordern, ebenfalls eine Entscheidung zu treffen.“ (Katja Güldenmeister, Familienversicherung)
- „Ich bekenne mich öffentlich zu meiner Bereitschaft Organe zu spenden und hoffe, dass ich dadurch andere Leute animieren kann: Macht mit!“ (Frank Wimmer, Personalratsmitglied)
- „Ich bin dabei! Du auch?“ (PD Dr. Thorsten Wolf, Versorgungsanalyse)