Die bewegte Geschichte der Cranberry
Die Bezeichnung „Cranberry“ lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen – und kommt ursprünglich aus dem Deutschen: Die Form der Cranberry-Blüte erinnert an den Schnabel eines Kranichs. Deshalb sprach man früher auch von der „Kranichbeere“. Heute trägt die Beerenfrucht, die zur Gattung Heidelbeere (Vaccinium) gehört und optisch an die Preiselbeere erinnert, noch einen 3. Namen: Großfruchtige Moosbeere. Heimisch ist die Pflanze in Heide-, Wald- und Moorgebieten vor allem in Skandinavien und Nordamerika.
Während Cranberrys in den USA schon lange getrocknet, in Säften und als Sauce in zahlreichen Gerichten zum Einsatz kommen, sind sie in deutschen Küchen bisher seltener anzutreffen. Dabei sind sie echte Superfrüchte – im wahrsten Sinne des Wortes.