Herkunft und Herstellung des Curry-Gewürzes
Das Wort Curry leitet sich vom hindustanischen „tucarri“ ab und bezeichnet eine Gewürzmischung, die sich aus bis zu 30 Einzelzutaten zusammensetzt. Vor allem bei Schmorgerichten mit Saucen (Currys) spielt das ockerfarbene Pulver eine zentrale Rolle. Im Ursprungsland Indien, wo die Mixtur auch „Garam masala“ heißt, variiert das Rezept nicht nur je nach Region, sondern sogar von Haus zu Haus. Ein paar Millionen Curry-Kreationen könnte es also durchaus geben. Normales Currypulver aus dem Supermarkt hat dort keine Chance, im Essen zu landen. Denn industriell konfektionierten Curry lehnen die meisten Köchinnen und Köche ab – auch in Sri Lanka, das bekannt für sein Nationalgericht „Rice-Curry“ ist.
Lieber zerstößt man die Rohstoffe im eigenen Mörser oder gibt sie dem Gewürzmüller zum Mahlen. Eine Zutat darf dabei in keiner Curry-Zubereitung fehlen: Kurkuma, zu Deutsch Gelbwurz. Der Wurzelstock eines Ingwergewächses, das in Südchina und Ostindien gedeiht, verleiht dem Curry seine charakteristische gelblich braune Farbe. Sein Geschmack ist leicht brennend und etwas bitter. Und: Kurkuma gilt als gesundheitsfördernd. Wusstest du, dass Kurkuma auch im Tee eine positive Wirkung hat?