Prävention und Therapie bei Sonnenallergie
Prävention
Regel Nr. 1 ist: Raus aus der Sonne und den UV-Strahlen, so gut es geht. Da es aber unmöglich ist, Sonnenlicht komplett zu meiden, sind die richtigen Sonnenschutz-Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor besonders wichtig für die Prävention einer Sonnenallergie. Zudem kannst du dich so kleiden, dass die Sonneneinstrahlung weitestgehend reduziert bzw. vermieden wird. Und wenn möglich, solltest du dich am besten im Schatten aufhalten.
Therapie
Kommt es trotz aller Schutzmaßnahmen zu starken Reaktionen durch Sonnenlicht, solltest du lieber im Schatten bleiben und zuerst die Symptome der Sonnenallergie lindern:
- Durch das Kühlen oder Auftragen geeigneter Salben und Masken erreichst du meist ruckzuck eine Besserung. Die Salben kannst du direkt in der Apotheke kaufen, die Masken im Drogeriemarkt.
- Auch Umschläge aus Quark, Buttermilch oder Joghurt können dabei helfen, die Haut zu beruhigen.
- Bei einer polymorphen Lichtdermatose helfen zudem Tinkturen, die Zink oder Kortison enthalten.
- Um die Schmerzen einer Mallorca-Akne zu lindern, ist das Kühlen mit kalten Wickeln eine leichte und hilfreiche Maßnahme. Auf weitere Cremes oder Lotionen sollte verzichtet werden, weil sie die Hautporen weiter verstopfen können.
- In schweren Fällen ist langfristig eine Behandlung mit Medikamenten in Form von Salben oder Tabletten sinnvoll. Bei einer Licht-Nesselsucht kommen beispielsweise Antihistaminika zum Einsatz – hierbei hilft dir deine Hautärztin bzw. dein Hautarzt.
- Besteht der Verdacht, dass ein wichtiges Arzneimittel der Auslöser sein kann? Auf keinen Fall das Medikament auf eigene Faust absetzen: Sprich direkt mit deiner Ärztin bzw. deinem Arzt darüber, ob es Alternativen gibt.
Reagiert der Körper photoallergisch, solltest du auf jeden Fall das auslösende Allergen im Zusammenspiel mit Sonnenlicht meiden. Um die Allergene zu erkennen, findet wie bei jeder Allergie eine Sensibilisierung statt. Das heißt, dass dem Körper bestimmte Allergene zugeführt werden, auf die er reagieren soll. So wird getestet, ob und auf welche Allergene das Immunsystem unter Sonneneinwirkung reagiert. Gleichzeitig lernt der Körper, besser mit den Allergenen umzugehen.