Grippe bzw. Influenza: Was ist das
Morgens noch fit – und abends super schlapp und mit Fieber und Schüttelfrost im Bett. Das ist typisch für eine Erkrankung wie die Grippe, im Fachjargon auch Influenza genannt.
Auch wenn Grippeviren winzig klein sind, noch kleiner als Bakterien, einmal im Körper angekommen, vermehren sie sich blitzschnell. Das menschliche Abwehrsystem bildet dann Antikörper, um die Viren zu bekämpfen; das dauert aber einige Zeit.
Wichtig zu wissen: Aufgebaute Antikörper schützen nur vor den Viren, für den der Körper sie produziert hat. Das ist übrigens auch der Grund, warum die Zusammensetzung des Influenza-Impfstoffs jährlich angepasst werden und du die Grippeimpfung immer wieder auffrischen musst.
Aber um welche Viren geht es bei der Grippe? Wir haben es v. a. mit 2 Virusstämmen zu tun: Influenza A und Influenza B.
Virusstämme der Grippe: Influenza A und Influenza B
Influenza A
- Häufigster Auslöser der Grippe
- Influenza A-Viren verändern sich ständig und können potenziell zu Pandemien führen, also zu einer weltweiten Epidemie, in der eine Infektionskrankheit über einen definierten Zeitraum stark gehäuft aufritt
- Verursacht i. d. R. schwerere Verläufe als Influenza B
Influenza B
- Häufiger bei Kindern und Jugendlichen
- Verursachen i. d. R. keine Pandemien, da sie sich nicht so stark verändern