Reizdarm: Ein Tabuthema
Der Reizdarm macht sich bemerkbar durch Symptome wie Blähungen, Völlegefühl, Krämpfe, Bauchschmerzen und Stuhlauffälligkeiten mit Verstopfung bis hin zu häufigen Durchfällen. Zwar sind die auftretenden Darmbeschwerden nicht gefährlich, schränken aber Alltag und Lebensqualität erheblich ein. Betroffene fühlen sich ihrer Krankheit regelrecht ausgeliefert. Sie ziehen sich zurück, manchmal bis in die soziale Isolation. Erschöpfungszustände, Depressionen sowie Angststörungen mit Panikattacken sind mögliche Begleitsymptome des Reizdarmsyndroms. Professionelle Hilfe ist in jedem Fall wichtig.
Wenn du unter anhaltenden Darmproblemen leidest, trau dich, mit deiner Familie und dir nahestehenden Personen über das Tabuthema Darmbeschwerden zu sprechen. Wende dich zeitnah auch an deine Hausarztpraxis. Therapeutische Maßnahmen ergeben sich aus der genauen Diagnose. Eine Verhaltenstherapie ist in vielen Fällen sinnvoll. Denn damit können die Ursachen angegangen und Strategien erlernt werden, um schwierige Situationen besser zu meistern.
Wir haben Tipps für dich zusammengestellt, wie du leichter mit deiner Erkrankung zurechtkommst. Probiere sie aus und finde heraus, welche Maßnahmen dir im Alltag am besten helfen.