Hautgesundheit

Unsere Haut und ihre Funktionen

Die Haut ist unser größtes Organ: Bei einem Erwachsenen misst sie im Schnitt fast 2 qm² und bringt dabei etwa 10 kg auf die Waage. Sie schützt uns vor Infektionen, Hitze und Licht, ist mitverantwortlich für die Vitamin-D-Bildung und hilft unseren Flüssigkeitshaushalt und die Körpertemperatur zu regulieren.

Gleichzeitig ist sie ein wichtiges Sinnesorgan: Sie lässt uns Kälte, Wärme und Schmerzen spüren und sorgt beim Streicheln für Glücksmomente.

Die für das äußere Erscheinungsbild unserer Haut charakteristischen Linien, Furchen und Falten dienen zum einen der besseren Beweglichkeit – zum anderen tragen sie besonders im Gesicht zum persönlichen Ausdruck bei.

3 Schichten bilden unsere Haut

1. Die dünne Oberhaut (Epidermis): Je nach Körperzone und Alter misst sie zwischen 0,1 und 4 mm. Sie besteht aus verhornten, abgestorbenen Zellen und enthält keine Blutgefäße. In dieser Schicht befinden sich die pigmentbildenden Zellen (Melanozyten), die den Farbton der Haut bestimmen.

2. Die Lederhaut (Dermis): In der da runter liegenden, aus elastischen Bindegewebsfasern bestehenden Lederhaut, befinden sich feinste Blut- und Lymphgefäße. Hier sind Talg- und Schweißdrüsen, Nervenfasern für Tastwahrnehmungen sowie Haarfollikel für das Wachstum der Haare eingebettet.

3. Die Unterhaut (Subcutis): Sie besteht aus lockerem Bindegewebe mit eingelagerten Fettzellen und dient als Kälteschutz sowie Energiespeicher und Puffer gegen Stoßverletzungen.

Wie verändert sich die Haut mit dem Alter?

Kinderhaut ist meist zart, rosig und unproblematisch. Die Pubertät beschert vielen Jugendlichen dann Hautunreinheiten, Mitesser, Pickel oder sogar starke Akne.

Tipp: Bei schweren Verläufen sollte immer eine Hautärztin oder ein Hautarzt hinzugezogen werden.

Wichtig für die Hautgesundheit ist auch schon für junge Erwachsene die Hautkrebsvorsorge. Verschiedene Hautprobleme wie rote Flecken, Akne oder Hautausschlag können Indikatoren für allergische Erkrankungen, psychischen Stress sowie Hautkrebs sein. Mit einer guten Pflege von innen und außen, machen wir unsere Haut fit für ihre Aufgaben – ergänzt durch eine regelmäßiges Hautkrebsvorsorge.

Über die Jahre verändert sich unsere Haut dann zunehmend: Die Zellregeneration lässt mit dem Alter nach, ebenso wie die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu binden.

Auch der Lebensstil beeinflusst das Hautbild – Rauchen, Alkohol und Zucker lassen unsere Haut schneller altern. Exzessives Sonnenbaden ohne ausreichenden Sonnenschutz schadet der Haut dabei genauso wie Sonnenbänke im Solarium. Schlafmangel und Dauerstress hinterlassen ebenfalls sichtbare Spuren auf der Haut.

Sommer und Winter sind eine echte Herausforderung

Wie du am besten deine Haut in der kalten Jahreszeit pflegst, zeigen wir dir in diesen Artikeln:

Tipps für die Hautpflege im Sommer

Tipps für die Hautpflege im Winter