Körpergewicht halten und fit bleiben: Egal wie alt

Keine Sorge, das ist ganz normal: Wenn du älter wirst, verlangsamt sich der Stoffwechsel. Damit steigt zwar das Risiko für Übergewicht und daraus resultierende Krankheiten. Aber du kannst leicht etwas dagegen tun.

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Keine Sorge, das ist ganz normal: Wenn du älter wirst, verlangsamt sich der Stoffwechsel. Damit steigt zwar das Risiko für Übergewicht und daraus resultierende Krankheiten. Aber du kannst leicht etwas dagegen tun.

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Steigendes Alter, steigende Kilos: Besser nicht

Viele Menschen nehmen ab einem Alter von 40 unfreiwillig zu: Jahr für Jahr wachsen Bauch- und Hüftumfang schleichend. Rasch ist die kritische Grenze erreicht und in vielen Fällen leider genauso schnell überschritten. Jede 2. Frau und 2 von 3 Männern in Deutschland sind mäßig oder sogar stark übergewichtig. Und das kann gesundheitliche Folgen haben. Denn in Folge steigt das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes Typ 2 und Fettstoffwechselstörungen signifikant an. Gleichzeitig erhöht sich die Gefahr für einen Herzinfarkt und Schlaganfall. Übergewicht belastet außerdem deine Gelenke, und du bekommst schneller Rückenbeschwerden.

Hormone, Stoff­wechsel, Körper­zusammen­setzung

Woran liegt es eigentlich, dass wir mit steigendem Alter schneller zunehmen? Neben oft weniger Bewegung durch z. B. viel sitzende Tätigkeit spielt dein Hormonhaushalt eine wesentliche Rolle. Denn wenn du älter wirst, verändern sich Hormonhaushalt und Körperzusammensetzung. Tatsächlich ist das eine der Ursachen von Übergewicht.

Hormonelle Veränderungen treffen Frauen übrigens noch stärker als Männer. Der Östrogenspiegel sinkt, damit steigt die Gefahr für Fettablagerungen am Bauch. Männer produzieren weniger Testosteron – das führt zu einer Abnahme an Muskelmasse.

Von einer verminderten Produktion des Wachstumshormons Somatropin sind Frauen und Männer gleichermaßen betroffen. Damit einher geht eine natürliche Erhöhung der Körperfettmasse zu Lasten der Muskelmasse. Das verringert auch den Grundumsatz. Fettzellen verbrennen nämlich weniger Kalorien als Muskelzellen – der Stoffwechsel verlangsamt sich.

So fällt es uns zusehends schwerer, unser Gewicht zu halten – geschweige denn zu reduzieren. Aber – und das ist die gute Nachricht – wir können easy entgegensteuern. Mit doppeltem Nutzen. Essgewohnheiten zu ändern und ausreichend Bewegung stoppen nicht nur die Gewichtszunahmen, sondern sorgen für ein positives Körpergefühl und für seelisches Wohlbefinden.

Mehr bewegen, bewusster essen

Wäre es nicht schön, wenn unser Hungergefühl sich unserem Stoffwechsel anpassen würde? Zwar kommt unser Körper in Zeiten knapper Nahrungszufuhr durchaus mit deutlich weniger Energie gut über die Runden, doch auf einen natürlicherweise sinkenden Energieumsatz reagiert er leider nicht mit einem reduzierten Hungergefühl. Das heißt, wir essen genauso weiter wie zu Zeiten, als unser Körper es uns noch „verziehen” hat. Die Folge ist klar: Wir nehmen zu.

Das hilft:

Regelmäßige Bewegung – und sei es nur, dass du die Treppe statt des Aufzuges nimmst – bringt den Stoffwechsel auf Trab.

Muskelaufbau ist in jedem Alter möglich. Das erhöht den Grundumsatz und senkt die Gefahr für Übergewicht. Du kannst außerdem deine Essgewohnheiten ändern, ohne ständig zu diäten oder zu hungern.

Nimm dir kleinere Portionen und mach öfter mal eine Pause, anstatt weiter zu essen, bis du pappsatt bist. Denn das Sättigungsgefühl setzt erst ein paar Minuten nach dem Essen ein.

Auch längere Esspausen helfen, denn ständiges Zwischendurchessen begünstigt eine anhaltende Gewichtszunahme. Du kannst z. B. auch mal sogenanntes Intervallfasten ausprobieren. Oder das Eis im Sommer mit einer Fahrradtour zur Eisdiele verbinden.

Gut für deinen Körper ist Nahrung mit vielen Nährstoffen bei wenigen Kalorien, z. B. Gemüse und Vollkornprodukte. Seltener solltest du bei zuckrigen Desserts oder fettigen Snacks zugreifen. Und na klar darfst du dir ab und zu ein Stück Kuchen oder einen leckeren Eisbecher gönnen. Versuch aber, es zu einer Besonderheit zu machen und nicht zum Regelfall werden zu lassen.

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