Herzprobleme durch Stress
Herzrasen, unregelmäßiger Herzschlag oder ein beengtes Gefühl im Brustkorb fühlen sich bedrohlich an, deuten aber nicht immer auf eine ernsthafte Erkrankung des Herzens hin. Manchmal steckt einfach jede Menge Stress dahinter, der Betroffene belastet. Viele schöne, aber auch zahlreiche traurige, ärgerliche oder frustrierende Ereignisse nehmen wir uns eben sprichwörtlich zu Herzen. Und genau da verursachen sie die beschriebenen Symptome.
Wenn Stresshormone ausgeschüttet werden, kommt es auch zu Veränderungen im Körper, die wir nicht so deutlich spüren: Das Immunsystem wird aktiviert, die Blutgerinnung verstärkt sich, der Stoffwechsel stellt Energie bereit – alles Reaktionen, die der frühen Menschheit das Überleben sichern sollten. Bei vorübergehendem Stress ist dies auch heute noch sinnvoll und hilft uns, konkrete Anforderungen zu bewältigen. Ist der Stress allerdings dauerhaft, also unter chronischem Stress, kann dieses „Überlebensprogramm“ zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Die Folge: Gefäße nehmen Schaden, Bluthochdruck entsteht, das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erhöht sich.
Das Beste, was du tun kannst, ist rechtzeitig vorzubeugen. Stressfaktoren müssen wahrgenommen und möglichst abgeschaltet werden, damit der Blutdruck wieder sinkt. Da das leider nicht immer so leicht geht, helfen eine herzgesunde Lebensweise und ein gewisses Maß an Gelassenheit, die Situation zu entschärfen.