Herzerkrankungen: Dein Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt
Eine Koronare Herzerkrankung (KHK) wird bei etwa 10 % der Männer im Laufe des Lebens diagnostiziert. Aufgrund von Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen (Koronararterien) kann der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und ist nur noch eingeschränkt funktionsfähig. Im schlimmsten Fall kommt es infolge eines Gefäßverschlusses zu einem Herzinfarkt, bei dem ein Teil des Gewebes abstirbt. Bei einer Angina pectoris leiden Betroffene unter körperlicher Anstrengung an Schmerzen und Atemnot.
Bei einem chronischen Herzversagen (Herzinsuffizienz) kann das dauerhaft geschwächte Herz bei körperlicher Belastung oder später auch im Ruhezustand den Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen.
Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn dein Herz zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig schlägt. Sie erhöhen das Risiko für eine Herzschwäche und Schlaganfälle. Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung.
Durch Bluthochdruck geschädigte Gefäße erhöhen auch dein Risiko für einen Schlaganfall. Aufgrund eines Gefäßverschlusses wird das Gehirn nicht ausreichend versorgt. Hirnfunktionen können als Folge dauerhaft beeinträchtigt sein.
Doch es gibt auch eine sehr gute Nachricht: Du kannst viel für deine Herzgesundheit tun.