Sauber schlafen: Hygiene im Bett

So richtig nett ist’s nur im Bett! Das trifft zu, wenn unsere Schlafstätte auch einigermaßen sauber ist. Denn die Krux ist: Wo wir uns nachts wohlfühlen, fühlen sich auch Millionen kleiner Lebewesen wohl.

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So richtig nett ist’s nur im Bett! Das trifft zu, wenn unsere Schlafstätte auch einigermaßen sauber ist. Denn die Krux ist: Wo wir uns nachts wohlfühlen, fühlen sich auch Millionen kleiner Lebewesen wohl.

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Das Biotop Bett

In unserem Bett ist ganz schön was los. Etwa 1,5 Mio. Milben teilen sich nämlich mit uns die Schlafstätte. Kein Wunder, dass sie sich gern zu uns kuscheln: Wir schwitzen nachts mindestens 200 ml Feuchtigkeit aus, und die Tierchen lieben es feucht und warm. Außerdem sind die Hautschuppen, die wir verlieren, für sie buchstäblich ein gefundenes Fressen. Unser Bett ist also ein Eldorado für die Spinnentierchen. Mit der richtigen Betthygiene verhinderst du, dass die Tierchen überhandnehmen.

Die goldenen Anti-Milben-Regeln

  • Die Ausrede für alle Aufräummuffel: Mach dein Bett am besten nicht oder zumindest nicht sofort. Denn unter einer gefalteten, noch warmen Bettdecke fühlen sich Milben pudelwohl. Schlag die Bettdecke lieber zurück und lass sie auslüften.
  • Halte das Schlafzimmer möglichst kühl, also unter 20 °C.
  • Du solltest deine Bettwäsche alle 2 Wochen waschen. Laken und Wäsche aus Baumwolle vertragen eine Temperatur von 60 °C. Das tötet dann auch die Milben ab. Schwitzt du stark, wäschst du Laken und Bettwäsche besser 1x die Woche.
  • Lass deine Bettdecke samt Kissen bei gutem Wetter mal durchschnaufen – z. B. auf dem Balkon oder Fensterbrett.
  • Noch ein Tipp: Achte schon beim Kauf darauf, dass Kissen und Decken waschbar sind. Sie sollten 2x im Jahr bei 60 °C in die Maschine. Man kann mit ihnen auch in den Waschsalon gehen. Die haben größere Wäschetrommeln. Oder du gehst gleich zu einer professionellen Bettreinigung.
  • Matratzen sollte man regelmäßig absaugen und alle 7 Jahre austauschen.

Hygiene für den Schlafanzug

Den Pyjama trägt man ja nur nachts. Der bleibt sauber und muss nur alle 2 Wochen in die Wäsche? Wenn du so denkst, hast du falsch gedacht. Schlafanzüge sind ein paradiesisches Umfeld für Bakterien und Milben. Eben auch, weil sie im feucht-warmen Klima getragen werden. Schweiß und Schuppen sammeln sich darin. Also solltest du den Schlafanzug höchstens 4 Tage tragen, danach gehört er in die Wäsche. Wer stark schwitzt, sollte ihn noch öfter wechseln.

Kühles Lüftchen fürs warme Zimmer

Raus aus den Federn und auf mit dem Fenster. Am besten lüftest du gleich morgens nach dem Aufstehen einmal richtig durch. Auch abends vorm Ins-Bett-gehen kannst du einmal auf Durchzug stellen. Wenn du richtig hartgesotten bist, lässt du das Fenster über Nacht geöffnet – entweder ganz oder gekippt. Das bringt den größten Luftaustausch. Übrigens: Achte darauf, dass du die Tür zum Schlafzimmer überwiegend geschlossen hältst. Die wärmere und feuchtere Luft aus anderen Räumen gelangt sonst hinein und kann zu Schimmelbildung führen.

Vierbeinige Mitschläfer: Haustiere im Bett

Es ist erwiesen, dass viele Menschen besser schlafen, wenn ihr Haustier mit im Bett schläft. Allerdings können Tiere Krankheiten und Parasiten übertragen. Deshalb:

  • Achte darauf, deine Katze oder deinen Hund regelmäßig zu entwurmen.
  • Stell sicher, dass das Tier keine Flöhe oder Zecken mit ins Bett bringt.
  • Wegen der zusätzlichen Haare und dem Schmutz solltest du die Bettwäsche häufiger wechseln.

Stofftier-Hygiene

Und was ist mit den Verwandten aus Plüsch, den Stofftieren? Die sollte man ebenfalls einer regelmäßigen Reinigung unterziehen. Wenn man sie alle 4 Wochen 1x in die Maschine steckt, kuschelt es sich mit ihnen noch viel hygienischer.

Noch mehr Tipps rund ums erholsame Schlafen und Einschlafen liefern dir unsere Do’s and Don’ts.

Mentale Gesundheit

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