Du bist du: das äußere Coming-out
Unser Umfeld ist noch immer eher heterosexuell geprägt – und wird von vielen Menschen einfach so vorausgesetzt. Dabei gibt es zahlreiche andere geschlechtliche Identitäten und sexuelle Orientierungen, ob queer, lesbisch, schwul, LGBTQ, LGBTQIA+, nicht-binär oder asexuell. Und, hey, das darfst du auch ganz selbstverständlich und selbstbewusst sagen. Trotzdem kann es sein, dass du Angst davor hast, wie andere Menschen auf dein äußeres Coming-out reagieren könnten. Oder du nicht weißt, wie du es sagen sollst.
Das Allerwichtigste ist: Du bist gut so, wie du bist! Vollkommen egal, mit welcher geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung du dich wohlfühlst. Falls andere Menschen unfair reagieren oder das nicht akzeptieren sollten, versuch das Problem da zu lassen, wo es hingehört. Nämlich bei ihnen. Auch wenn das sicherlich am Anfang nicht leicht fällt. Mach dir immer wieder bewusst: Sie haben das Problem – nicht du. Leider gibt es immer wieder Fälle von Hasskriminalität. Sollte dir das passieren, dass du z. B. in der Öffentlichkeit attackiert oder angepöbelt wirst: Such Hilfe bei entsprechenden Anlaufstellen und melde den Vorfall. Hasskriminalität ist kein Kavaliersdelikt!
Eine mögliche Anlaufstelle ist Antidiskriminierungsstelle des Bundes:
- Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Hier findest du Beratungsstellen in deiner Nähe.
Zur Website Antidiskriminierungsstelle des Bundes