Warum Rauchen süchtig macht
Nikotin ist ein natürlicher Bestandteil von Tabak – und macht das Rauchen zur Sucht. Durch Nikotin wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet und der Körper erlebt ein Gefühl von Lust und Zufriedenheit. Damit steigert sich auch das Bedürfnis, dies aufrechtzuerhalten und aufs Neue zu erleben.
- Schon nach 7 bis 10 Sekunden erreicht Nikotin das Gehirn.
- Die Wirkung hält etwa 20 bis 45 Minuten an.
Sobald diesem Bedürfnis nicht nachgegangen wird, reagiert der Körper mit Entzugserscheinungen. Mögliche Reaktionen sind z. B. Angst, Ärger oder Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren.
Schon süchtig nach der ersten „Kippe“?
Laut Studien kann eine einzige Zigarette ausreichen, um später zur Raucherin oder zum Raucher zu werden. 2 von 3 Personen, die jemals eine Zigarette geraucht haben, werden dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wiederholen. Dabei verstärkt jede gerauchte Zigarette die Abhängigkeit und sie kann sich auch in Ritualen zeigen: Die Zigarettenpause auf der Arbeit oder nach einem guten Essen wird jede*r kennen. Gemeinsam zu rauchen kann ein Mittel der Kommunikation sein und ein soziales Miteinander fördern. Und da dies gleich doppelt schön ist, wird das Verlangen nach diesen Situationen besonders stark.