Bewegung macht glücklich

Bewegung setzt Glückshormone frei

Es ist eine Win-Win-Situation: Wenn wir etwas körperlich geleistet haben, belohnen wir uns selbst, indem unser Körper Glückshormone ausschüttet. Gleichzeitig tut Bewegung dem ganzen Körper gut und fördert das Wohlbefinden.

Noch viel besser ist die Motivation, die daraus entsteht: Wir versuchen die Leistung zu wiederholen, merken aber, dass die reine Wiederholung nicht ausreicht. Also steigern wir uns Stück für Stück. Erst wenn wir ein klein wenig mehr schaffen als beim letzten Mal, belohnen uns unsere Glückshormone. Auf diese Weise motivieren wir uns biochemisch zu mehr Bewegung. So können wir im Laufe der Zeit deutliche Leistungssteigerungen erreichen. Wir gehen etwas schneller, laufen ein wenig weiter oder legen beim Radfahren einen Zahn zu.

Frühlingsgefühle zum Durchstarten

Mehr Bewegung ist zu jeder Jahreszeit eine super Idee – doch der Frühling ist perfekt dafür. Wer achtsam unterwegs ist und alle Sinne öffnet, nimmt natürlich zu jeder Jahreszeit seine Umwelt ganz bewusst wahr. Der Frühling bringt aber Vieles mit, das die meisten Menschen als besonders schön und motivierend empfinden:

• Die Tage werden länger und heller – gleichzeitig steigen auch die Temperaturen.
• Mehr Sonnenlicht bedeutet mehr Serotonin: Ein Glückshormon, das durch Sonnenlicht gefördert wird und uns wacher sowie aktiver macht.
• Bäume und Sträucher beginnen Tag für Tag mehr aufzublühen.

Alles wirkt im Frühling frischer und man hat das Gefühl, dass es nach dem Winterschlaf in eine neue Phase geht. Wir bewegen uns mit einer gewissen Leichtigkeit und fühlen uns glücklicher. Dieses Glücksgefühl haben wir auch dann, wenn wir uns nur moderat bewegen. Schon 10 Min. Laufen können Wunder bewirken.

Gemeinsames Glück

Wenn man etwas schafft, was man sich vorgenommen hat, macht das glücklich. Dieses Glücksgefühl lässt sich sogar steigern, wenn man es mit anderen teilt. So kann man sich bei allen Teamsportarten und auch beim Wandern in der Gruppe nicht nur am eigenen Erfolg erfreuen – der Teamerfolg im Ganzen macht uns fast noch glücklicher. Man teilt schöne Momente miteinander, an die man sich gerne zurückerinnert und ist gemeinsam einfach glücklicher.

Rhythmus macht glücklich

Gleichbleibende, sich wiederholende Bewegungen haben einen positiven Effekt auf uns – so trägt die rhythmische Bewegung des Laufens, Radfahrens oder Schwimmens zum Glücksempfinden bei. Das könnte daran liegen, dass gleichbleibende Rhythmen auch für eine gute Gesundheit stehen – ein gleichbleibender Herzrhythmus etwa ist besser als ein unregelmäßiger. Gleichmaß und Wiederholung signalisieren, dass alles in Ordnung ist. Beim ausdauernden Laufen oder auch beim Radfahren wird man irgendwann vom Rhythmus dieser Bewegung getragen, die Bewegung verselbstständigt sich, die Körperkoordination findet wie von allein statt.

Langsam auf dem Weg zum Glück

Wenn du das Glück durch Bewegung erleben möchtest und dich bislang eher wenig bewegt hast, überfordere dich nicht. Taste dich langsam an deine persönliche Grenze heran, die ganz individuell ist. Und steigere die Beanspruchung von Mal zu Mal ein klein wenig. Mit unserer Challenge von 30 bewegten Tagen kannst du beispielsweise easy starten.

Ein weiteres Beispiel ist der Laufsport

Beginne nicht mit dem 10-km-Lauf, sondern starte mit 2 km.

• Laufe und gehe im Wechsel – beachte dabei die Grundlagen der Lauftechnik.
• Steigere langsam die Länge der Laufphasen – und danach erst die Gesamtdistanz. Und ganz zum Schluss die Schnelligkeit.
• Wer konkrete Zahlen möchte: Steiger deine Leistung jede Woche um ca. 5 % – zuerst bei den Laufphasen, dann bei der Gesamtdistanz und zum Schluss auch beim Tempo. So wirst du ruckzuck Erfolge erzielen und glücklicher sein.