Kann ich mit Gelenkproblemen Sport machen?
Sport ist wichtig für die Gesundheit deiner Gelenke: Durch Bewegung werden sie optimal mit Nährstoffen versorgt und auch die Produktion von Gelenkschmiere wird angeregt. Soweit die Theorie – doch wie sieht es aus, wenn Gelenkprobleme entstehen oder man diese bereits hat? Mögliche Ursachen:
- Arthrose (Gelenkabnutzung, Knorpelschicht wird dünner)
- Bakterielle Gelenkentzündungen (Flüssigkeit und Gewebe entzündet)
- Gichtanfall (Gelenke schwellen an)
Fest steht, dass du bei heftigen, wiederkehrenden oder länger andauernden Beschwerden unbedingt ärztlichen Rat suchen solltest. Stellt sich heraus, dass du Gelenkprobleme hast, bedeutet dies aber noch kein Aus für sportliche Aktivitäten. Es gibt gelenkschonende Alternativen wie Wassergymnastik, Schwimmen oder Heimtrainer. Mit Gelenkproblemen Sport zu machen, ist also möglich und tut deinem Körper gut. Wusstest du, dass wir dir mit unserem Well-Aktiv-Programm mehrtägige Gesundheitskurse anbieten und bezuschussen? Hier finden sich auch Gesundheitsprogramme zur Stärkung von Gelenken.
Mythos: Sport schadet den Gelenken
Durch Fehl- oder Überbelastungen kann es zu vorübergehenden Gelenkschmerzen kommen. Sport ist deswegen aber noch lange nicht schädlich – im Gegenteil. Gönn dir eine Ruhepause und versuch es dann wieder langsam mit sportlicher Betätigung. Achte darauf, dass es nicht erneut zu einer Fehl- oder Überbelastung kommt.
Hört sich nicht nur super an, sondern ist auch durch Zahlen belegt: Österreichische Studien belegen, dass die Kniegelenke aktiver und gesunder Marathonläufer*innen über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren keine vermehrten Schäden aufwiesen. Studien der Stanford University über einen Zeitraum von 20 Jahren zeigen, dass bei einem Vergleich von je 500 Läufer*innen und Nichtläufer*innen Gelenkprobleme bei den Läufer*innen weniger häufig auftraten. Selbst Sportarten, bei denen die Gelenke stark belastet werden, beugen einer Arthrose bzw. Gelenkabnutzung vor.