Bleaching in der Zahnarztpraxis oder Home-Bleaching
Bleaching in der Zahnarztpraxis oder zuhause – beides ist möglich und hat Vor- und Nachteile.
Bleaching in der Zahnarztpraxis
Beim Bleaching in der Zahnarztpraxis werden hochkonzentrierte Bleichmittel eingesetzt, die teilweise noch mit Licht oder Wärme verstärkt werden. Die Einwirkzeit beträgt nur 15 bis 30 Minuten. In jedem Fall sollten die Zahnflächen nach der Aufhellung mit härtendem Fluor behandelt werden, da die Bleichmittel aggressiv wirken.
Wichtig: Wer ohnehin schon unter empfindlichen Zähnen leidet, sollte besonders sorgfältig Nutzen und Risiken abwägen. Das Bleichen kann Zähne und Zahnhälse überempfindlich für Temperaturreize sowie Süßes und Saures machen.
Home-Bleaching
Beim sogenannten Home-Bleaching fertigen deine Zahnärztin oder dein Zahnarzt zunächst passgenaue Kunststoffschienen für Ober- und Unterkiefer an. Zu Hause füllst du dann das Bleichmittel in die Schienen und trägst sie – je nach Konzentration des Bleichmittels – über mehrere Stunden. Dieser Vorgang wird im Verlauf einiger Wochen mehrfach wiederholt. Die Zahnärztin bzw. der der Zahnarzt überprüft während der Behandlungsdauer mehrfach den Erfolg.
Achtung: Von Bleachingprodukten für Selbstanwender aus dem Drogeriemarkt raten Expert*innen ab. Bei den ungenau sitzenden Universalschienen kann das Bleichmittel austreten, das Weichgewebe reizen und Entzündungen verursachen.