Bei schweren Erkrankungen oder komplizierten Operationen ist eine Reha wichtiger Bestandteil des Genesungsprozesses. Nach einem Krankenhausaufenthalt geht es bei einer Anschlussheilbehandlung darum, sich zu erholen, Muskeln zu trainieren und wieder richtig gesund zu werden. Hier gilt: je früher begonnen wird, desto besser sind die zu erwartenden Ergebnisse. Daher sollte sich eine Reha möglichst nahtlos an eine stationäre Behandlung in der Klinik anschließen. Das gestaltet sich in der Realität leider oftmals nicht so einfach. Zunächst einmal muss ein Antrag gestellt werden, sobald absehbar ist, wann der Krankenhausaufenthalt beendet sein wird. Die anschließende kurzfristige Suche nach einem freien Reha-Platz am Wunschort gleicht eher einem Glücksspiel und ist nicht immer erfolgreich. Es kommt zu Wartezeiten.
„Hier setzen wir mit an“, erklärt Daniela Lätsch, Teamleiterin Versorgung bei der Pronova BKK. „Mit unserem Partner Recare haben wir den kompletten Prozess digitalisiert und entbürokratisiert, mit dem bestmöglichen Effekt: einer optimalen Versorgung unserer Kundinnen und Kunden.“
So funktioniert es
Mit Recare werden der im Zuge einer Reha-Maßnahme notwendige Austausch zwischen den Leistungserbringenden und der Krankenkasse sowie sämtliche bürokratische Abläufe vereinfacht. So können etwa alle beteiligten Stellen über eine Nachrichten-Funktion live miteinander kommunizieren und darüber zudem Formulare sicher austauschen. Außerdem haben Krankenhäuser die Möglichkeit, ihre Versorgungsanfragen für Pronova BKK-Versicherte über die Browser-gestützte Software an die Kasse zu senden. Auch die Antragsprüfung und -freigabe durch die Mitarbeitenden der Pronova BKK sowie die Weiterleitung von Patientenanfragen an Reha-Einrichtungen erfolgen direkt über diese digitale Lösung.
Derzeit prüfe die Pronova BKK weitere Themenbereiche, wie z. B. die Hilfsmittelversorgung und Pflege, die durch digitalisierte Abläufe beschleunigt werden können, teilt Daniela Lätsch mit.