Mit Krankheit gehen die Generationen unterschiedlich um. Dabei verdächtigen Arbeitnehmer*innen öfter die Generation Z: 3/4 vermuten, die 18- bis 29-Jährigen melden sich krank, obwohl sie fit wären. Der Baby-Bommer-Generation ab 59 Jahren bescheinigen 28 % der Befragten, dies nie zu tun. Je jünger die Arbeitnehmer*innen sind, desto eher wird ihnen nachgesagt, auch gesund manchmal die Krankmeldung einzureichen. Wirtschaftspsychologin und Resilienz-Trainerin Patrizia Thamm führt dieses Misstrauen gegenüber den 18- bis 29-Jährigen vor allem auf mangelndes Verständnis zwischen den Generationen zurück. „Es ist erkennbar, dass sich die junge Generation durch ein sensibleres Frühwarnsystem für die eigenen Bedürfnisse auszeichnet, was aus meiner Sicht sehr wertvoll ist. Sie schreibt also ihrer Selbstfürsorge und eigenen Gesundheit eine hohe Priorität zu und zieht nicht um jeden Preis das Arbeitspensum durch, wenn sie gesundheitlich angeschlagen ist“, sagt die Referentin Gesundheitsförderung der Pronova BKK.