Pärchen-Urlaub, Single-Reise oder Familien-Trip? Mit 61 % verreisen die meisten Deutschen mit Partner*in. An 2. Stelle stehen mit 26 % die Kinder, nur 15 % reisen allein. Doch fast 1⁄3 der Urlauber*innen ist mit der aktuellen Reisebegleitung unzufrieden. Besonders häufig kommt schlechte Urlaubsstimmung in der Generation Z auf: Jede*r 2. unter 30-Jährige hadert mit der Wahl der Mitreisenden. Knapp jede*r 5. junge Erwachsene würde lieber ohne Eltern den Haupturlaub verbringen – auch Freund*innen oder Partner*innen würden 13 % gerne ausschließen. Wer stattdessen mitfahren soll, zeigt die Befragung: An 1. Stelle stehen mit 14 % Freund*innen und Bekannte, gefolgt von 9 %, die lieber mit ihrer Partnerin oder mit ihrem Partner verreisen würden. Fast genauso viele (8 %) würden die arbeitsfreie Zeit am liebsten allein verbringen.
„Es geht oft um die Frage, welche Erwartungen meine Begleitung und ich an die gemeinsame freie Zeit haben“, sagt Patrizia Thamm, Referentin Gesundheitsförderung bei der Pronova BKK. Um Konflikte im Urlaub zu vermeiden und sich erholen zu können, sei es wichtig, sich gut abzustimmen. Die Freiheit, selbst zu entscheiden, sei ein wichtiger Aspekt bei der Erholung. Allerdings ginge es nicht ohne Kompromisse. „Wir sind alle Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Es wird immer Dinge geben, in denen sich Reisepartner*innen unterscheiden. Daher kann es sinnvoll sein, auch im Urlaub einfach mal Zeit für sich allein einzuplanen, um den individuellen Interessen nachgehen zu können und den Energietank wieder aufzuladen“, erläutert die Resilienz- und Achtsamkeitstrainerin Thamm.